Die Goldpreise stiegen am Dienstag und näherten sich ihrem zuvor erreichten Höchststand an, angetrieben durch anhaltende Käufe der Zentralbanken und die Erwartung des Marktes auf bevorstehende wirtschaftliche Aktualisierungen. Speziell erhöhte sich der Preis für Spot-Gold um 0,3 % auf 2.345,09 $ pro Unze, nahe seinem Rekordhoch vom Montag von 2.353,79 $. Ebenso verzeichneten die US-Gold-Futures einen Anstieg um 0,5 % auf 2.363,50 $. Dieser Anstieg wird den Ankäufen der Zentralbanken und spekulativen Investitionen zugeschrieben, die regelmäßig die Preise auf neue Höhen treiben. Die Finanzgemeinde erwartet gespannt das neueste Protokoll der Fed-Sitzung und die US-Inflationsdaten, die weitere Marktimpulse geben sollen. Die Erwartung steigt insbesondere nach der Entscheidung der Fed, die Zinssätze unverändert zu lassen, zusammen mit Anpassungen der Erwartungen an Zinssenkungen nach einem robusten US-Arbeitsmarktbericht.
Auf der Ölseite beobachteten die Preise am Dienstag einen Anstieg aufgrund der verringerten Hoffnungen auf einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas, angesichts anhaltender Bedenken, dass der anhaltende Konflikt die Ölversorgung des Nahen Ostens stören könnte. Die Futures auf Brent-Rohöl stiegen bescheiden um 14 Cent auf 90,52 $ pro Barrel, während das US West Texas Intermediate (WTI) Rohöl um 10 Cent auf 86,53 $ stieg. Die Eskalation geopolitischer Spannungen, insbesondere mit der möglichen Beteiligung anderer regionaler Akteure, unterstreicht das fragile Gleichgewicht in der Ölversorgungsdynamik. Trotz des vorübergehenden Marktoptimismus für die Entspannung der Spannungen trägt die Komplexität der Situation, insbesondere in Bezug auf die Beteiligung des Irans nach jüngsten Ereignissen, zum geopolitischen Risikoaufschlag bei, der die Ölpreise beeinflusst.