Globale Zentralbanken halten die Zinsen stabil, während die Inflation nachlässt und Handelsrisiken zunehmen

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Marktrückblick:
Zinsentscheidung der Bank of Japan:
Die Bank of Japan beließ den Leitzins im Juni erwartungsgemäß bei 0,5 %, angesichts globaler Risiken und Handelsunsicherheiten mit den USA. Die Zentralbank bestätigte Pläne, ihre Anleihekäufe bis 2027 schrittweise zu reduzieren, was einen vorsichtigen Ausstieg aus der ultra-lockeren Geldpolitik signalisiert.
Verbraucherpreisindex (VPI) der Eurozone (jährlich):
Die jährliche Inflation in der Eurozone wurde im Mai 2025 mit 1,9 % bestätigt, gegenüber 2,2 % im April, und liegt damit erstmals seit September 2024 unter dem 2,0 %-Ziel der EZB. Der Rückgang resultierte hauptsächlich aus einem starken Rückgang der Dienstleistungsinflation auf 3,2 % von 4,0 % – dem niedrigsten Wert seit März 2022. Die Energiepreise fielen weiterhin (-3,6 % im Jahresvergleich), die Inflation bei nicht-energetischen Industriegütern blieb stabil bei 0,6 %, während die Preise für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak von 3,0 % auf 3,2 % stiegen. Die Kerninflation ohne Nahrungsmittel und Energie sank auf 2,3 %, den niedrigsten Stand seit Januar 2022.
Verbraucherpreisindex (VPI) des Vereinigten Königreichs (jährlich):
Die jährliche Inflation in den USA stieg im Mai 2025 auf 2,4 %, der erste Anstieg seit vier Monaten, blieb aber unter den Prognosen von 2,5 %. Der Anstieg wurde durch höhere Kosten für Lebensmittel, Transportdienstleistungen und Fahrzeuge angetrieben, während die Inflation im Bereich Wohnen leicht nachließ. Die Energiepreise fielen erneut, mit einem Rückgang des Benzinpreises um 12 % im Jahresvergleich. Die Kerninflation blieb mit 2,8 % stabil, entgegen den Erwartungen eines Anstiegs, und sowohl der Gesamt- als auch der Kernverbraucherpreisindex stiegen monatlich nur um 0,1 % und lagen damit unter den Prognosen. Insgesamt bleibt die Inflation trotz eines moderaten Anstiegs in einigen Kategorien gedämpft.
Zinsentscheidung der Fed:
Die Federal Reserve hielt die Zinsen im Juni 2025 wie erwartet zum vierten Mal in Folge bei 4,25 %–4,50 % und verhielt sich angesichts anhaltender Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Tarif- und Einwanderungspolitiken der Trump-Ära vorsichtig. Während sich der Ausblick leicht verbessert hat, bleiben Risiken bestehen. Die Fed erwartet weiterhin zwei Zinssenkungen im Jahr 2025, jedoch nur eine Senkung um 25 Basispunkte in den Jahren 2026 und 2027. Zudem wurden die Prognosen für das BIP-Wachstum nach unten korrigiert und die Inflationserwartungen angehoben, mit einer prognostizierten PCE-Inflation von 3,0 % für 2025 und 2,4 % für 2026.
Zinsentscheidung der Bank of England:
Die Bank of England hielt die Zinsen im Juni mit 6 zu 3 Stimmen bei 4,25 %, wobei drei Mitglieder für eine Senkung um 25 Basispunkte stimmten. Die BoE wies auf schwaches Wachstum im Vereinigten Königreich und einen sich lockerernden Arbeitsmarkt hin und warnte vor Inflationsrisiken in beide Richtungen – insbesondere durch Energiepreisspitzen und US-Zolldrohungen. Die Inflation wird voraussichtlich in diesem Jahr auf dem aktuellen Niveau bleiben und 2026 zurückgehen. Die Bank signalisierte, dass sie einen vorsichtigen Ansatz bei künftigen geldpolitischen Entscheidungen verfolgen wird.
Öl und Rohstoffe:
Währungsmarkt:
Vorschau auf die kommende Woche:
Beobachtenswerte Assets: Währungspaare wie USD/CAD und USD/MXN, die von der Fertigungstätigkeit und Handelsflüssen beeinflusst werden; Industrieaktien wie Caterpillar, 3M und Boeing; Sektor-ETFs wie Industrial Select Sector SPDR (XLI); Indizes wie Dow Jones Industrial Average (DJIA) und S&P 500; zudem könnten Rohstoffe wie Kupfer und Öl auf Veränderungen der Fertigungsnachfrage reagieren.
US-Dienstleistungs-PMI:
Der Dienstleistungs-PMI der USA sank leicht von 53,70 im Mai auf 53,10 im Juni, was auf eine moderate Verlangsamung im Dienstleistungssektor hindeutet. Analysten erwarten, dass sich der PMI bis zum Quartalsende bei etwa 53 hält. Langfristig wird ein Rückgang auf 50 im Jahr 2026 erwartet, gefolgt von einem leichten Anstieg auf 52 im Jahr 2027.
Beobachtenswerte Assets: Währungspaare wie USD/JPY und EUR/USD; Sektoren wie Konsumgüter, Gesundheitswesen und Finanzen; wichtige Unternehmen wie Amazon, JPMorgan Chase und UnitedHealth; Sektor-ETFs wie Consumer Discretionary Select Sector SPDR (XLY) und Financial Select Sector SPDR (XLF); S&P 500 Index; Anleihenmarkt, da Veränderungen im Dienstleistungssektor die Zinserwartungen beeinflussen können.
Beobachtenswerte Assets: USD-Währungspaare wie EUR/USD, GBP/USD und USD/JPY; US-Aktienindizes wie S&P 500 und Nasdaq; Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen; Gold und andere sichere Häfen.
Beobachtenswerte Assets: USD gegenüber Rohstoffwährungen wie CAD und AUD; Aktien von Unternehmen der Investitionsgüterbranche wie General Electric, Honeywell und Deere; ETFs wie Industrial Select Sector SPDR (XLI) und iShares US Transportation ETF (IYT); Anleihenrenditen sowie Indizes wie Dow Jones und Russell 2000.
US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) Quartalsvergleich:
Die US-Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal 2025 um 0,2 % gegenüber dem Vorquartal, was einen kurzfristigen Rückschlag signalisiert. Analysten rechnen jedoch mit einer starken Erholung, mit einem erwarteten Wachstum von 3,5 % bis zum Ende dieses Quartals. Langfristig soll das Wachstum sich auf etwa 2,0 % im Jahr 2026 normalisieren.
Beobachtenswerte Assets: USD in Paaren wie EUR/USD und USD/JPY; zyklische Sektoren wie Technologie, Konsumgüter und Finanzen (Apple, Visa, Home Depot); breit gefächerte Indizes wie S&P 500 und Nasdaq; Anleihenmärkte; Rohstoffe wie Öl und Kupfer.
Beobachtenswerte Assets: USD-Paare wie GBP/USD und USD/CHF; zinssensible Sektoren wie Immobilien (z.B. REITs) und Technologie; Anleihenmärkte; Gold.
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